Der Grundofen hat zwei grundliegende Eigenschaften. Zum einen ist er eine Feuerstätte für nur einen Raum. Zum Zweiten erfolgt die Wärmeabgabe ausschließlich über Strahlungswärme. Steht ein Grundofen zentral im Raum erwärmt er diesen gleichmäßig über die Strahlung. Strahlungswärme ist die Art der Wärmeabgabe bei der wir uns am Wohlsten fühlen, wie Sonnenstrahlen. Der Grundofen hat einen gemauerten Feuerraum und gemauerte Züge. Man kann eine gemauerte Ofenbank anbauen und diese beheizen, oder diese auch als Liegefläche gestalten. Ein Grundofen sollte regelmäßig befeuert werden, dann bleibt dieser gleichmäßig warm.
Der große Vorteil eines Grundofens ist die Abgabe der Wärme über Strahlung. Es gibt keine Wärmeabgabe über die Konvektion der Luft. Ein Grundofen wird morgens und abends befeuert und ist den ganzen Tag warm. Man kommt an einem trüben Tag nach Hause und fühlt sich einfach wohl, wenn man sich auf die warme Ofenbank setzt. Ein von Hand gemauerter Grundofen hält die Wärme in der Regel bis ca. 12 Stunden. Er sollte so gebaut sein, dass dieses Intervall eingehalten wird. Man kann nach Wunsch einen Grundofen elektronisch steuern, so hat man immer die optimale Wärmeabgabe im Raum.
Der Grundofen ist eine individuell gebaute Einzelraumfeuerstätte. Es gibt individuell geplante Grundöfen, aber auch Säulenöfen in quadratischer oder runder Form. Der Feuerraum des Grundofens ist immer aus Schamotte gemauert. Die gemauerten Züge haben eine an den Feuerraum angepasste Länge und speichern entsprechend die Wärme. Je nach Stärke des Schamotteausbaus kann die Speicherzeit eines Grundofens bestimmt werden. Je stärker der Ausbau, desto länger, die Aufheizphase und umso länger die Speicherung der Wärme. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass diese Komponenten dem Raum angepasst werden.
Ein Grundofen ist eine Strahlungsflächenheizung. Der Schamotteausbau des Ofens hat eine bestimmte Stärke. Der Grundofen wird angefeuert. Der Feuerraum wird mit Holz befüllt und von oben angezündet. Der Abbrand dauert, je nach Holzmenge 1-2 Stunden. Die Schamottewandungen nehmen die, über die Rauchgase, abgegebene Wärme auf. Bis diese an der äußeren Hülle zu spüren ist, dauert es mindestens zwei Stunden. Ein Grundofen gibt danach die Wärme gleichmäßig an den Raum ab. Die Speicherzeit eines Grundofens beträgt mehrere Stunden. Eine Faustregel lautet zweimal am Tag heizen (früh und abends) und man hat es den ganzen Tag warm. Der Grundofen ist eine der energetisch sinnvollsten Heizungen.
Ein Grundofen hat natürlich seinen Reiz. Die Wärmeabgabe über Strahlung entspricht der Wärmeabgabe der Sonne. So fühlen wir uns am wohlsten. Man kann einen Grundofen individuell gestalten und mit Putz, Naturstein oder Keramik von Sommerhuber verkleiden. Der Abbrand eines Grundofens kann auch elektronisch gesteuert werden. So hat man immer einen optimalen Abbrand. Durch die Wärmeabgabe rein über die Strahlung, ist ein Grundofen für Allergiker besonders gut geeignet.
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