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Be- und Entlüftungsanlagen

Als Ende des 20. Jahrhunderts immer besser gedämmte Gebäude und Passivhäuser aufkamen, zeigte sich, dass die Gebäudehülle dieser Häuser so luftdicht ist, dass im Gebäude entstandene Feuchtigkeit (durch Ausatmen, Schwitzen, Kochen, Duschen) und Gerüche (Kochen, Toilette) nicht mehr in hinreichendem Maße durch Fugen (an den Rahmen von Fenstern und Türen, an Rollladenkästen, durch Kellerfenster) nach draußen gelangen und dass umgekehrt zu wenig Außenluft „Frischluft“ ins Haus eintritt. Nicht selten bildete sich in Feuchträumen Schimmel.

Durch die inzwischen sehr viel bessere Wärmedämmung der Gebäudehülle vergrößerte sich der Anteil des Lüftungswärmeverlusts am Gesamtwärmeverlust eines Gebäudes. Um in Niedrigenergie- und Passivhäusern auf eine aufwendige Zentralheizungsinstallation verzichten zu können, wurde es notwendig, die Be- und Entlüftung von Häusern zu automatisieren und den Wärmeinhalt der Abluft über einen Wärmetauscher zurückzuhalten und der Zuluft zuzuführen „Wärmerückgewinnung“. Eine elektronische Regelung steuert die Luftmenge und beugt dem Einfrieren des Wärmetauschers vor. Das Lüften wird dadurch – anders als beim Lüften per Fenster – weitgehend unabhängig von Windgeschwindigkeit und -richtung sowie der Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen. So kam es zu dem Begriff kontrollierte Wohnraumlüftung (KWL).

Kontrollierte Wohnraumlüftungen arbeiten nahezu geräuschlos. Die Lüftungsleitungen werden meist im Fußbodenaufbau unter dem Estrich installiert. Vertikalleitungen können in gewöhnlichen Installationsschächten, senkrechten Wandaussparungen und eventuell in Kabelschächten oder in einfachen Zwischenwänden verlegt werden.

Eine kontrollierte Wohnraumlüftung ist eine mechanische Lüftung zur definierten Be- und Entlüftung von Wohnräumen. Man unterscheidet hierbei zwischen dezentraler und zentraler Lüftung. Je nach Ausstattung entzieht ein Wärmetauscher Wärme aus der Abluft und heizt damit die Zuluft vor. Es gibt verschiedene Systeme der kontrollierten Wohnraumlüftung, die sich zum einen unterscheiden durch Einzelgeräte und Zentralgeräte und zum anderen nach dem Funktionsprinzip (Abluftsystem, Zuluftsystem, mit und ohne Wärmerückgewinnung). Eine unkontrollierte Wohnungslüftung hingegen ist die freie Lüftung von Wohnungen mittels Fensterlüftung.

Be- und Entlüftungsanlagen, auch mit Wärmerückgewinnung, sind Anlagen, die im Ram Unterdruck erzeugen können

Bei gleichzeitigen Betrieb von raumluftunabhängigen Feuerstätten wie Kachelöfen, Kaminen, Grundöfen, Speicheröfen und der Be- und Entlüftungsanlage sind diese zu sichern. Das bedeutet, es muss ein Unterdrucksicherheitsschalter eingebaut werden.

Lüftungsanlagen können in Verbindung mit Feuerstätten Probleme hervorrufen. Wenn z. Bsp. mehr Luft aus dem Haus ins Freie abgeführt, als zugeführt wird. Dadurch entsteht ein Unterdruck, der sich innerhalb der Wohneinheit auf alle Räume auswirken kann. Der von einer Anlage erzeugte Unterdruck kann Rauchgase aus der Feuerstätte in den Wohnraum hineinsaugen. Diese Gefährdung wird durch einen Unterdrucksicherheitsschalter vermieden. Zu Lüftungsanlagen zählen nicht nur Geräte zum Belüften oder Entlüften von Wohnräumen auch Dunstabzugshauben oder Wäschetrockner mit Abluftbetrieb können einen gefährlichen Unterdruck erzeugen.

Die geeignete Lösung sollte zwischen ihrem Lüftungsbauer, ihrem Ofenbauer und dem Schornsteinfeger abgestimmt werden! Möglichst schon vor der Montage und Inbetriebnahme ihres Kachelofens. Ihren Schornsteinfegermeister sollten Sie rechtzeitig über Einbau und Absicherung Ihres Kamins informieren.

Wir als Ofenbauer helfen Ihnen gerne bei der richtigen Entscheidung für Ihren Einbau Ihres Grundofens. Wir erarbeiten mit Ihren Lüftungsbauer und Ihren Schornsteinfeger ein passendes Konzept für Ihr neuen Haus.

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